Digitales Röntgen
Das Digitale Röntgen ist ein Verfahren der Radiologie, bei dem Aufnahmen digitalisiert werden. Die Digitalisierung erfolgt durch einen Festkörperdetektor mit aufgebrachtem Szintillator.
Das Verfahren
Beim digitalen Röntgen werden die nicht absorbierten Röntgenstrahlen vom Festkörperdetektor (Kristall), der als Empfänger dient, in Lichtblitze umgewandelt und vom Computer in Graustufen umgerechnet. So entsteht ein Bild wie beim konventionellen Röntgen mit den unten angeführten Vorzügen.
Vorzüge des digitalen Röntgen im Vergleich zum konventionellen Röntgen
- Geringere Strahlenbelastung
- Keine Fehlbelichtungen
- bessere Nachbearbeitung der Bilder, Markieren und Messen, z.B. Tumorgrößendarstellung in mm-Größe, Zoom (Vergrößerung)
- Fensterung, d. h. Anzeigen eines bestimmten Bereichs im Bild mit Vergrößerung etc.
- Farbige Darstellung
- 3-D-Rekonstruktionen (z. B. von Gefäßbäumen)
Indikationen (Anwendungsgebiete):
- Für Untersuchungen aller Körperregionen