Digitale Mammographie
Die Digitale Mammographie (Vollfeld-Mammographie) ist ein Verfahren der Radiologie, bei dem Aufnahmen digitalisiert werden. Die Digitalisierung erfolgt durch einen Festkörperdetektor mit aufgebrachtem Szintillator.
Das Verfahren
Bei der digitalen Mammographie werden die nicht absorbierten Röntgenstrahlen vom Festkörperdetektor (Kristall), der als Empfänger dient, in Lichtblitze umgewandelt und vom Computer in Graustufen umgerechnet. So entsteht ein Bild wie beim konventionellen Röntgen mit den unten angeführten Vorzügen.
Wir verwenden die Digitale-Vollfeld-Mammographie, deren Qualitätskriterien den neuesten EU-Richtlinien für optimierte Brustkrebs-Diagnostik entsprechen.
Vorzüge der digitalen Mammographie im Vergleich zur konventionellen Mammographie
- Geringere Strahlenbelastung (schonendes Verfahren auch bei jungen Frauen)
- Keine Fehlbelichtungen
- bessere Nachbearbeitung der Bilder möglich, z. B. Markieren und Messen (z.B. Tumorgrößendarstellung in mm-Größe), Zoomen (Vergrößerung)
- Fensterung, d. h. Anzeigen eines bestimmten Bereichs im Bild mit Vergrößerung etc.
- Frühestmögliche Erkennung von Tumoren (Erhöhung der Heilungschancen)
Indikationen (Anwendungsgebiete):
- Brustkrebsfrüherkennung