Alzheimer
Als Morbus Alzheimer wird eine primär degenerative Hirnerkrankung bezeichnet mit einem Defizit in kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten, das zu einer Beeinträchtigung sozialer und beruflicher Funktionen führt.
Folgende Symptome und Beschwerden können auf einen Morbus Alzheimer hinweisen:
- Gedächtnisstörungen
- Orientierungsstörungen
- Unruhe
- Perseverationen – sprachliches krankhaftes Verharren bei gleichen Vorstellungen, bei gleichen Denkinhalten
- Aphasie – zentrale Sprachstörung nach weitgehend abgeschlossener Sprachentwicklung
- Agnosie – Störung des Erkennens, die nicht durch Demenz, Aphasie oder Störung der elementaren Wahrnehmung verursacht ist
- Apraxie – Störung von Handlungen oder Bewegungsabläufen und Unfähigkeit Gegenstände bei erhaltener Bewegungsfähigkeit (Motilität) und Wahrnehmung sinnvoll zu verwenden
- Reizbarkeit
- Wahn
- Halluzinationen
- Depressionen
- Persönlichkeitsveränderungen
- Störungen des zeitlichen Empfindens
- Störungen des Tag-Nacht-Rhythmus
- Stimmungsschwankungen
- Appetitverlust
- Gewichtsverlust
- Motorische Ausfälle
Wir setzen zur Diagnostik des Morbus Alzheimer folgende Verfahren ein:
- Magnetresonanztomographie (MRT)
- Computertomographie (CT)
Das eingesetzte Verfahren hat für den Patienten folgende Vorzüge:
- Die Magnetresonanztomographie erfolgt ohne ionisierende Strahlung, ist somit ohne Belastung für den Patienten möglich.
- Die Computertomographie wird angewendet wenn der Patient zu unruhig ist, d.h. der Untersuchungsgang schnell erfolgen soll. Die Kernspintomographie dauert deutlich länger als eine Computertomographie.