Becken-MRT
Die Magnetresonanztomographie (MRT) des Beckens bezeichnet ein radiologisches Untersuchungsverfahren, bei dem mit Hilfe eines Magnetfeldes die Strukturen im Bereich des Beckens mit den Beckenorganen dargestellt werden.
Die MRT wird heute routinemäßig bei vielen verschiedenen Indikationen eingesetzt, da sie ein sehr aussagekräftiges diagnostisches Verfahren darstellt.
Die Magnetresonanztomographie des Beckens ist ein sehr präzises diagnostisches Verfahren, das heutzutage bei vielen Erkrankungen und Beschwerden eingesetzt wird.
Anwendungsgebiete der Becken-MRT:
- Tumore im Bereich des Beckens wie das Harnblasenkarzinom (Harnblasenkrebs), das Prostatakarzinom (Vorsteherdrüsenkrebs) oder gynäkologische Tumore wie das Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs), Ovarialkarzinom (Krebs des Eierstockes), Uterus myomatosus (Muskelgeschwulst der Gebärmutter)
- Entzündliche Veränderungen wie Abszesse im Beckenbereich
- Fehlbildungen des Beckens oder der Beckenorgane
- Lymphknoten
- Veränderungen des knöchernen Skeletts oder der umliegenden Muskulatur
- Gelenksdarstellung wie Hüftkopfnekrose (Destruktion des Hüftkopfes)
- Traumatische (unfallbedingte) Veränderungen am Becken, den Bändern oder der Muskulatur
Das eingesetzte Verfahren hat für den Patienten folgende Vorzüge:
- Die Magnetresonanztomographie erfolgt ohne ionisierende Strahlen, ist somit ohne Belastung für den Patienten möglich.
Grundsätzlich sind kernspintomographische Untersuchungen bei Herzschrittmacherpatienten nicht möglich.